Trotz des Lärms in der Nachbarschaft, zeichnete ich dort an den Ornamentflächen auf den Splittern des Reliefs weiter, wo ich vor 10 Tagen aufgehört hatte. Wenn ich die Konzentration halte, werde ich in dieser Woche mit diesem Relief, des ersten Scherbengerichtes mit der Nummer 4, fertig. Die restlichen 2, die zur Fertigstellung des gesamten 2. Exemplars des Väterportraits fehlen, sollte ich in diesem Sommer noch schaffen.
Mit meinen Gedanken und Sinnen gleite ich schon hinüber in das Kraftfeld 3, das aus der Rekonstruktion des verlorenen Kraftfeldes 1 hervorgehen wird. Die Lektüre der Arbeitstagebücher aus dieser Zeit, lassen mich auf die Figuren der Buchmalereien zurückkommen, die ich parallel zur Herstellung des Relieffrieses gemalt habe. Wenn ich sie vergrößere um aus ihnen Material zu gewinnen, mit dem ich eine weitere Schicht auf die ausgeformten Tafeln setze, würde das zu der Erweiterung um die persönliche Ebene führen. Die allgemeine und selbsterklärende, aus dem „Trixel Planet“ hervorgegangene politische Ebene, würde zugunsten eines Zusammenwirkens mit den Tagebuchfiguren, in den Hintergrund gerückt. Diesen Entwicklungsschritt habe ich beim Väterprojekt bereits begonnen.
Kraftfeld 2 hatte sich ebenfalls mit der Entwicklung der Stadtgesellschaft durch Zuwanderung beschäftigt. Allerdings habe ich die „Trixel“, also die gleichseitigen Dreiecke, mit der virtuelle Skulpturen umschrieben werden, als formalen Grundbaustein benutzt. Und die sich wiederholende und ineinander greifende Ornamentik, sollte die Körper umschreiben. Das war einer der seltenen Fälle, wo mir die Luft ausgegangen war und es nicht mehr dazu kam. Im Zuge von Kraftfeld 3, könnte ich auch diesen Faden wieder aufnehmen.