Das Himalayische Skizzenbuch liegt neben dem Tagebuch. Geöffnet habe ich die Seite mit den Linien aus dem Kloster Tabo. Folgender Kommentar steht daneben: „Ist wie freie Improvisation. Lässt sich nach 1000 Jahren noch nachempfinden.“ Einen Ausschnitt der Struktur habe ich in die Buchmalereien übernommen, um mich auf die Spur dieser Maler zu begeben. Diese zeichenhaften Äußerungen würde ich gerne näher untersuchen und auf Rolle 11 Experimente damit anstellen. Vielleicht eignen sich diese alten abstrakten Malereien dafür, sie in die Zukunft zu projizieren, von wo aus sie eine Reflektion in die Gegenwart schicken können.
Das ist ein Thema, das ich der Beschleunigung der Wahrnehmungen entgegensetzen kann und der Einebnung des Denkens.
An dem Roque de las Muchachos in La Palma wurde ein Observatorium eingerichtet, dessen Teleskop Gammastrahlen detektieren kann. Sie scheint von der dunklen Materie zu kommen, die den größten Teil unseres Universums ausmacht. Dieser Raum kann nur durch die Abwesenheit anderer Strukturen, den Leerstellen also, kartiert werden, denn eine Blick hinein ist derzeit nicht möglich.