Die letzten Frottagen für die Buchmalereien, habe ich mit einem Graphitblock angefertigt. Die Abbildung ist schärfer und gleichzeitig neutraler.
Während der Pausen zwischen der langsameren Arbeit, baut sich eine Spannung auf, vielleicht auch etwas Nervosität. Kaffekochen – Pflanzengießen – Wassergläser fallen um.
Der Weg ins Atelier, auf dem mir der Wind Tränen in die Augen treibt, ist kaum noch spürbar, vergeht schnell auch, wenn ich langsamer gehe. Die Zeit fühlt sich nebensächlicher an, und weil sie mit der Arbeitsleistung ein Paar bildet, verliert auch diese an Bedeutung.
Eine weitere, verdichtetere Dreiergruppe von Tanzfiguren entstand gestern, mit einer zusätzlichen Schellackschicht, nachmittags auf Rolle 8. Die Regelmäßigkeit mit der ich bei den drei Arbeitssträngen Buchmalereien Zeichnen auf der Transparentpapierrolle und Reliefmalereien bleibe, verleiht dem Tag Stabilität.