Wanderungslinienverdichtung gestern auf Rolle 8, und heute begann ich mit einem Handballenabdruck von 01_22_2010_001 nach 12_03_2020_002. Das führte zu kreisendem Gewölk in den Buchmalereien. Im Text des 10 Jahre alten Tagebuchs geht es um bestimmte Sequenzen auf Rolle 4. Ein Teil davon scannte ich gerade ein, um ihn in die heutigen Collagen einzufügen. Das war damals die Zeit der ersten Indienreisen und des Projektes „Frankfurter Kraftfeld“. Schon dort ging es um die Kontinuität zwischen der Transparentpapierrolle, den Buchmalereien und den aktuellen Projekten.
Am Nachmittag arbeitete ich an der Konzeption des neuen Handprints. Dort werde ich viele Schichten übereinander stapeln, wie ich es gestern schon erwähnte. Das alles aufzuschreiben und zu ordnen, erweitert das Ganze zunächst. Ich hoffe, dass es sich irgendwann wieder reduziert, dann aber dichter wird.
Gleich kommen meine Schüler. Ich werde mit ihren Frottagen und Tusche-Schellack-Läufen anfertigen. Dafür kommen unsere Fundstücke der Wanderung zur Anwendung. Die Wanderungslinien vom Gustavsburgplatz am 26.11. 2020 kommen hinzu.