Scherben aus dem Aushub

Höhepunkt der vergangenen Arbeitswoche war die Tanzzeichnung deren Figurenumrisse ich mit den, auf Rolle 8 durchscheinenden Sequenzen der Alchifigur und des neuen Scherbengerichtes, anfüllte.

Heute kommen Schüler in mein Atelier, die mit den Strukturen meiner Väterarbeit eigene Experimente machen sollen, aber auch, am Ende der Arbeit, ein ganzes großes Portrait in eigener Regie fertig stellen sollen.

In diesem Zusammenhang gehen mir die Beziehungen durch den Kopf, die ich mit dem, was ich seit vielen Jahren hier im Atelier zeichne und meiner Umgebung, eingegangen bin. Zunächst gibt es das Arbeitstagebuch, das ein Angebot für alle ist, die mit mir zutun haben, sich näher mit meiner Arbeit zu beschäftigen. Ich spüre bei meinen Gesprächpartnern auch oft ein Wissen von meinen künstlerischen Vorgehensweisen, worüber ich mit ihnen nicht gesprochen habe. Es gibt auch Stadtführungen durch das Viertel, die in meinem Atelier Station machen. Hier halte ich einen Vortrag über mein aktuelles Projekt und vergewissere mich dadurch selber über den Stand der Dinge. Die Ausstellung von Scherben aus einem Aushub auf dem Tevesgelände im MAK, war der Aufbau einer Beziehung des Untergrundes meiner Arbeitsumgebung mit dem Scherbengericht des Väterprojektes.

Solche Zusammenhänge gibt es mit verschiedenen Arbeitsbereichen der Stadtgesellschaft, wie Naturschutz, Bildung, Theater und Architektur.