Durch den Umgang mit dem Verlust meiner Arbeit „Frankfurter Kraftfeld“, konzentriert sich die gegenwärtige Arbeit stärker. Die drei PAS DE DEUX, die ich gestern korrigierend verstärkte, übertrug ich auf den oberen Teil des Reliefs. Neu dazugekommen sind drei abstrakte Kompositionen aus Geraden und Bögen, die die Rolle der Apsaras übernehmen. Ihre leichte Gestalt verkörpert einen helfenden und einen fragenden Aspekt. Sie sind fremd genug, um den Abstand zu wahren und das Geschehen schwebend zu begleiten.
Die Erfindung der abstrakten Apsaras hat Auswirkungen auf die Buchmalereien. Sie folgen einer strengeren, reduzierteren Arbeitsweise. Dafür nimmt die Farbigkeit zu. Das ist ungewohnt und hat wohl mit dem Umgang mit der Arbeit vor dreißig Jahren zutun, denn ich tauche mit den Tanzmotiven, in meine künstlerische Welt dieser Zeit ein.
Den ersten Teil des Frankfurter Kraftfeldes, hatte ich 2010 fertig gestellt. Der zweite Teil, der aus den dreieckigen Formen bestand, die man zu vollplastischen Objekten zusammenfügen könnte, ist danach nicht fertig geworden. Dazu fehlte mir die ausdauernde Kraft. Vielleicht wird sie ja nun freigesetzt.