Labyrinthe

Die Labyrinthe der öffentlichen Verkehrsmittel, angefüllt mit eilenden Menschenmassen, treiben mir durch mein Gemüt und fragmentieren alles, was als fester Boden spürbar scheint. Manchmal in Träumen verliere ich in diesen Situationen, bei aufsteigender Panik, die Orientierung und lege an Tempo zu.

Im Anna-Freud-Institut traf ich Maya und Claudia, konnte ihnen meine Kooperationsarbeit weitergeben. Das tat mir gut. Das ganze anschließende Gespräch, in dem sich auch neue Künstlerinnen vorstellten, war von einer freundlichen, anteilnehmenden Atmosphäre geprägt. Auf dem Weg ins Atelier spürte ich die wohltuende Wirkung der sich austauschenden Menschen auf mich.

Die Buchmalereien, in die ich mich sofort nach der Ankunft hier versenkte, ändern sich wieder, kaum merklich und langsam aber stetig. Die Gravitationsschwünge haben keine entscheidende Impulswirkung mehr. Ist das auch dem Ende des Väterprojektes geschuldet? Aus Schraffuren und dicht kreisenden Strukturen, entwickeln sich Abdrücke, die sich innerhalb der 3 Bilder fortpflanzen. Aus ihnen entstehen dann Figurenumrisse, abstrakte Gegenstände und wolkige Farbatmosphären. Alles bezieht sich aufeinander, durchdringt sich und soll spannungsvolle Verhältnisse erzeugen.

Geschichten erzählen sich

Nebelbänke lösen die Architekturen der Genussmittelindustrie auf. Erleichternde Abwesenheit von Henninger-Ferrero. Das schillernde Grau spielt mit den geraden Linien der robusten Volumina. Luftschiffe aus Zeppelinheim stranden vor der steinernen Küste des Sachsenhäuser Berges.

Ähnlich ergeht es den kompakteren Gegenständen der Buchmalereien. Angelöste Teile schwimmen ihnen davon, die sich aus dem streifigen Nebelfluss wieder leicht verklumpen. Am Ende der Wischbewegungen bleiben oft Punktstrukturen stehen, die der Anlass für Figurenfindungen werden. Aber wird eine solche allzu konkret, ist sie wieder Schraffuren oder Fingerabdrücken ausgesetzt, die eine Erneute Abdeckung oder Auflösung betreiben. Dieses Hin und Her ist der Motor des Bildergenerators.

Und dann, wenn ich fertig bin, kann ich genauer schauen, welche Geschichten sich erzählt haben. Ein Torso ist beispielsweise mit einem Fixateur Externe mit einer Kulissenkonstruktion aus Dreiecken verbunden. Aus seiner rechten Seite treten Klaviertasten hervor. Die andere Seite setzt den Impuls für die Auflösung der Kulisse nach Links. Dort stehen Figuren auf bröckelndem Fundament.

Nebel

Wenn ich vorsätzlich mit besonderer Sorgfalt an die Buchmalereien gehe, besteht die Gefahr, dass sie etwas steif geraten. Es passiert dann leicht, dass ich an ihnen zu lange herum laboriere, die Dichte zunimmt, Konturen verschwinden und Frische verloren geht. Aber wer sagt eigentlich, dass ich etwas Frisches herstellen soll?! Vielleicht ist ein dichter nervenaufreibender Nebel genau das, was jetzt richtigerweise erscheint.

Ein weiteres Aquarell von Maya versah ich gestern mit einem weiteren Transparentpapierstreifen. Er ist nicht so kräftig und dicht gezeichnet, wie der vorangegangene, bildet einen lichten Kontrast zu ihm. Nun bleibt noch das 3. Format, das ich mit einem Auszug der Figurengruppe von Rolle 9 versehen will. Mein Produktionstempo ist zu hoch. Ich möchte langsamer machen, auch weil die zwei Mitstreiterinnen noch viele andere Dinge zu tun haben.

Mit Vinzenz, der mich gestern im Atelier besuchte, nahm ich das Gespräch wieder auf. Wir verabredeten, uns in den nächsten Wochen regelmäßig zu treffen. Dabei ist es mir wichtig, dass wir ein gemeinsames Projekt haben, das wir vorantreiben können. Aus dem, was er von seinen Ideen erzählte, geht am ehesten eine geografisch-räumliche oder skulpturale Richtung hervor.

Rhythmisiert

Buchmalereien in ruhiger Gangart. Funken glimmen von Bild zu Bild. Synaptisches Rhythmisieren im Dreisprung: Klavier, Schlagzeug, Bass. Figuren streifen von Ecke zu Ecke, während das Dreieck langsam rotiert. Oder Saxophon, Bass, Piano, wie ein Schwarm Spatzen manchmal und sonst auch wie ein Kajak auf ruhigem Wasser.

Gestern zeichnete und baute ich am ersten Objekt. Mayas Aquarell und ein Transparentpapier von mir mit kräftigen Tuschelinien von Rolle 9 durchgezeichnet, mit Schellack angelöst und etwas verwischt. Das Ganze geriet ein wenig übermotiviert. Eine etwas leichtere Zeichnung will ich nun an das zweite Aquarell anfügen, auf der eine Suche nach dem Dreisprung begann. Vielleicht schaffe ich ja bis Freitag alle 3 Objekte. Dann treffen wir uns im Anna – Freud – Institut im Rahmen von „YOU & EYE“.

Die veränderten Koordinaten durch unseren Umzug nach Sachsenhausen, das Pendeln mit der S-Bahn, einkaufen unterwegs, die vielen Menschen, erschweren die Konzentration auf den gleichmäßigen Lauf der Arbeit. Gleich kommt Vinzenz. Wir könnten an der Stelle weitermachen, an der wir vor 10 Jahren stehen geblieben waren, beim Kraftfeld.

Leerstellen

Die Frage, warum ich derzeit diese starke Tendenz zur Kooperation habe, lässt sich nicht nur mit der anhaltenden Pandemiesituation beantworten. Sicherlich führt eine Kontaktarmut zu der inneren Notwendigkeit intensiverer Kommunikation. Über die Zusammenarbeit, wird ein Bezugssystem erzeugt, das die Leerstellen aber nicht ganz kompensieren kann.

Von dem Gedanken aus den 3 Aquarellen von Maya ein Gesamtobjekt zu machen, bin ich abgekommen. Es müssen 3 Objekte sein! Die Transparentpapiersequenzen beschäftigen sich einerseits mit dem rotierenden Dreieck, nehmen aber auch das Fischthema auf. Allerdings treten zunächst Einzelkörper aus dem Schwarm heraus und setzen sich mit menschlichen Figurenumrissen in Verbindung. Die Choreografie der Körpergruppe wird am ehesten durch die Wiederholungen, die beim Durchzeichnen entstehen, aufgenommen.

Gleichzeitig denke ich an Anschlussmöglichkeiten für Claudias Material. Die Objektkonsistenz soll mit Stoff kompatibel sein. Oder soll ich von solchen Überlegungen absehen, diese Verantwortung abgeben? Wäre vielleicht eher im Sinne der Zusammenarbeit…

Koordinaten I Ausgangspunkte

Am Morgen, nach dem Aufwachen, hatte ich Schönbrunn vor Augen. Jetzt höre ich die Goldbergvariationen mit Glenn Gould, wie ich es in Wien an jedem Morgen meiner 2 Monate dort gemacht hatte. Mich rhythmisiert das in fremder Umgebung und bietet mir gewohnte Koordinaten zur Orientierung.

Im alten Holzlager hängte ich gestern das farbig lasierte Väterportrait ab, weil es sich in der feuchten Luft sehr stark wellte. Das Kraftfeld breitete ich am Boden aus. So zerstört, wie es ist, bildet es doch Impuls und Material für den Neuanfang. Manche losgelöste Fragmente habe ich schon von hinten mit einer Pappmacheschicht stabilisiert. Das sind Ausgangspunkte für Objekte, die zum Prozess gehören.

Mayas Malereien brachte ich ins Atelier und kombinierte sie probeweise mit bemalten Transparentpapieren. Daraus werde ich versuchen, ein Objekt zu entwickeln, das am ehesten einer Buchform ähneln könnte. Das schicke ich dann in die Modedesignwerkstatt von Claudia.

Mehr Vorsicht

Mit Tusche und Feder zeichnete ich gestern Abend noch die Überlagerungen in die Sequenz auf Rolle 9, die sich aus dem Zurückrollen ergeben. Der Radius der Rolle verringert sich auf der rechten Seite, je länger ich auf dem Zeitstrahl vorwärts arbeite. Gehe ich mit den durchgezeichneten Überlagerungen beim Zusammenrollen rückwärts, treffen sie in kürzerem Abstand aufeinander. Anders herum, wenn ich auf dem linken Teil der Rolle durchzeichne, nimmt der Abstand wegen des wachsenden Radius zu. Aus diesen gegenläufigen Tendenzen beziehe ich die Spannung innerhalb der Schichtungen.

An die Buchmalereien bin ich am Morgen etwas vorsichtiger herangegangen. Ein zartes Spiel von Gravitationsschwüngen in gelblichem Graugrün war die Konstruktionshilfe für die abstrakten Apsaras. Mit ihren Teilwiederholungen per Handballenabdruck bestritt ich das weitere Vorgehen auf den folgenden Formaten. Hinzu kamen die Pigmentwolken als Gegensatz zu den Linien. Sie haben manchmal auch eine verschlingende Funktion, mit der sie ganze Motive auflösen können. So verringern sie das Gewicht der allzu festen Striche.

Ebenso vorsichtig, wie mit den Buchmalereien, ging ich gerade mit den Collagen um. Wenn die von diesem Jahr als Endlosschleife laufen, gibt es immer wieder Zeiträume, in denen sie besser gelungen erscheinen. Folge ich dieser momentanen Empfindung, schaue ich mir die Techniken an, mit denen ich die Schichten der verschiedenen Arbeiten übereinander stapele, indem ich viele Partien durchlässig lasse. Dann versuche ich so weiter zu machen.

„Wer hat meinen Vater umgebracht“

„Wer hat meinen Vater umgebracht“ ist der Titel eines schmalen Bandes von Edouard Louis. Diesen einfühlsamen Bericht über die Seelenhaushalte eines gewalttätigen Vaters und des dazugehörigen Sohnes, las ich nun nach Ende des Väterprojektes. Der Männlichkeitswahn und die Gewaltbereitschaft des Vaters wurden von der Abspaltung seiner homoerotischen Neigungen her beschrieben. Im letzten Abschnitt wird dann die Schuld am frühen Tod dieses Mannes, der Politik zugeschoben. Dieser Wendung des Textes konnte ich dann innerlich nicht mehr folgen.

Zur Trio – Kooperation arbeitete ich nun auf Rolle 9 weiter. Die begonnene Sequenz vervollständigte ich zu 3 Wiederholungen des Motivs, in fortschreitender Richtung von links nach rechts. Die wichtigen variantenreichen Verdichtungen passieren erst im nächsten Schritt. Dann zeichne ich die Umrisse und Muster in Rückwärtsdrehung von rechts nach links und gehe so in der Zeit zurück.

Immer wieder nehme ich mir das Christa – Wolf – Lesebuch von Carola vor. Am Vormittag sah ich mir dazu die Rede vom 9.11.1989 auf dem Alexanderplatz an. Die Ereignisse im Zentrum vom Berlin, die in meine Lebensspanne fallen, lösen stets starke emotionale Reaktionen bei mir aus: Mauerbau / Mauerabriss, Bau des Palastes der Republik / Rückbau, Schlosssprengung / Schlossneubau. Das sind die Endlosschleifen meines Lebens.

Figürliche Erscheinungen

Die Buchmalereien entstanden heute am Tisch in der Kaulbachstraße. Ganz automatisch setzte ich mich mit dem Rücken zum Panoramablick über den Sachsenhäuser Berg. Beim Versuch, noch einmal Bezug auf das Fischschwarmthema von Maya zu nehmen, übernahmen die abstrakten Apsaras die Rolle der Fischkörperformen. Daraus entwickelten sich figürliche Erscheinungen, die sich in unterschiedlicher Weise mit ihrer Umgebung in Verbindung setzen.

Nun stellt sich die Frage, wie sich die Umrisse dieser Kompositionen mit dem Material auf Rolle 9 verbinden, das aus der Beschäftigung mit dem Kooperationsversuch „Im Dreieck springen“ entstanden ist. Gestern zeichnete ich dort den Umriss der 2. Buchmalerei vom 15.10., und verdichtete die Innenflächen mit dem vorausgegangenen Material zum Thema der Zusammenarbeit. Die so entstandene Figurengruppe möchte ich nun noch einmal fortlaufend auf der Rolle wiederholen. So kann ich ihre Umrisse und Muster beim Rückrollen, entgegengesetzt der zeitlichen Reihenfolge, ineinander zeichnen.

Die Arbeit an der Komposition für 2 Stimmen einer Sängerin im alten Holzlager, ist nun über den Winter unterbrochen. Das heißt, dass ich die Väterportraits wieder abbaue, um mich der Rekonstruktion und Erweiterung des Kraftfeldes widmen zu können.

TRIO

Eine Reise nach Berlin, ein Umzug und das vollständige, staubdichte Verpacken unseres Hausrats ließ eine Schreibpause auf der Website entstehen. Wie immer geht ja in solchen Fällen die Arbeit am handschriftlichen Tagebuch und an den Buchmalereien weiter.

Die asiatische Sammlung im Humboldtforum stellte mir noch einmal die Relevanz meiner Beschäftigung mit Wanderungsspuren vor Augen. Auch, dass die Sammlung nun ausgerechnet an diesem Ort, an dem ich selbst vor 45 Jahren auf einer Baustelle arbeitete, ausgebreitet ist, berührt mich. Ich traf auf alte Bekannte, wie die polynesischen Stabkarten, die zur Navigation der großen Auslegerboote gebraucht wurden.

Außerdem beschäftigte mich der Triogedanke weiter. Von Maya kamen 3 Malereien, an die angelehnt ich nun 9 Buchmalereien machte. Nun will ich sehen, ob ich das alles auf Rolle 9 wieder zusammenfügen und verdichten kann. Dann würden ein paar Transparentpapierseiten zu den kleinen Malereien von Maya hinzukommen.

Um sich selbst rotieren

Zunehmend beschäftige ich mich mit dem Kooperationsprojekt IM DREIECK SPRINGEN. Bei den Buchmalereien treten Figuren auf, die stellvertretend für das Kooperationsteam stehen. Interaktionen lösen sich auf und materialisieren sich neu. Auf Rolle 9 übertrug ich den Umriss der 3. Buchmalerei von gestern und verdichtete sie nur aus sich heraus, indem ich zwei aufeinander folgende Varianten wieder neu überlagerte.

Somit ist der Kontakt zur Vergangenheit abgebrochen. Die Kraft der vorausgegangenen Kämpfe füllt nicht mehr die Umrisse der neuen Figuren, sondern sie verdichten sich durch ein eigenes um sich selbst Rotieren. Die aufgezeichneten Gravitationsschwünge verbinden sich mit den heutigen Buchmalereien zu einer weiteren Collagenschicht.

Im Alten Holzlager geht die Arbeit an den Aufnahmen der Komposition für zwei Stimmen weiter. Ich habe die Relieftafeln schon hinauf transportiert. Sie dienen als den Raum ordnendes Element und funktionieren gleichzeitig als Erweiterung des Themas der zwei Stimmen einer Figur.

Kollisionen, Poesie und Trennung

Das Dreieck, als strukturelle Vorgabe für das Kooperationsvorhaben, bestimmt seit gestern meine Arbeit. Auf Rolle 9 entwickelte ich das Gravitationsmodell aus den Buchmalereien weiter und Verband es mit den vorausgegangenen Strukturen. Mit einer Verwischung aus Schellack und Tusche habe ich diesen Arbeitsschritt wieder relativiert. Das fügte heute mit den neuen Buchmalereien in den Collagen zusammen.

Mir ist jetzt, als müsse ich auf der Rolle neu beginnen und die folgenden Verdichtungen sollten nur auf dem Dreiecksgravitationsmodell aufbauen. Zunächst entwickelte sich ein Ausflug in den Kubismus, der mir vor gut 40 Jahren nahe stand. Damals studierte ich Kunsterziehung in Erfurt.

Im selben Gebäude befindet sich nun eine Universitätsneugründung. Jetzt, da B. dort eine Gastdozentur vorbereitet, die in den Räumen der ehemaligen Pädagogischen Hochschule stattfindet, hoffe ich auf intensive Erinnerungen an diese Zeit, wenn ich sie mal dorthin begleite. Es war eine Situation der aufbegehrenden Kollisionen, der Poesie und der endgültigen inneren Trennung vom politischen System.

IM DREIECK SPRINGEN

Nach 4 Tagen in Berlin, bin ich wieder im Atelier. Gut gelaunt schlenderte ich am Morgen hier her und erinnere mich jetzt an das Gespräch, das ich kurz vor meiner Abreise an Ort und Stelle führte. Mit zwei Akteurinnen aus dem Projekt „YOU&EYE“ besprach ich Möglichkeiten der Kooperation zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den verschiedenen Gewerken. Dabei kamen wir auf die Idee, 9 Objekte im Dreieck gegen den Uhrzeigersinn wandern zu lassen. Das Projekt könnte heißen: IM DREIECK SPRINGEN. Ich gab schon mal 3 Reliefobjekte an Claudia weiter und bekomme demnächst 3 Dinge (Malereien?) von Maya, die ich dann weiter bearbeite und an Claudia weiter gebe. In dieser Weise könnten die Wanderobjekte in 3 Runden weiter gestaltet werden. Am Ende sollten sie im Bezug aufeinander in einem Raum installiert werden.

Diese Arbeitsweise hat ein wenig mit meinen 3 Buchmalereien zutun, die ich täglich mache und auch mit den Collagen, die ihnen folgen. Schicht auf Schicht stapelt sich im Laufe der Zeit. In der Akademie der Künste sah ich eine Annonce der Akademie in Wien, in der über eine Ausstellung mit dem Titel „Hungry for Time“ informiert wurde. Diesen Hunger spüre auch ich.

Die Besichtigung des Humboldtforums hat mir wieder so viele Arbeitsfelder gezeigt, die mich schon in der Vergangenheit beschäftigt haben. In dem Saal mit den Auslegerbooten traf ich alte Bekannte, nämlich die Stabkarten, die in Polynesien zu Navigieren benutzt worden sind. Noch in einem Rahmen, der im Atelier steht, habe ich ihre Umrisszeichnungen auf Transparentpapier in Beziehung zu anderen Wanderungsspuren gesetzt. Diese Collage entstand 2009 und bereitete das Kraftfeld vor.