Zwischen den Krakelwolken, in denen sich Schrift tarnt, bilden sich Linien, die zu etwas Konkretem hinwollen. Aber meistens werden sie daran gehindert und Getöse schiebt sich in die oberste Bildschicht. Dabei ist die Ausgangslage klar: „…sie steht auf und verlässt das Haus mit zwei Kindern…“. Vom Ende aber her, von 3, schiebt sich die biografische Miniatur einer Gletscherwanderung dagegen. Die Abdrücke der Gravuren beider Textschichtungen aus 1 und 3 konfrontierte ich in 2 – keine Überlagerung.
Immerhin bilden sich wieder unbekannte Zeichen aus 1 gegenüber einem unangenehmen Grün aus 3. Die Gravuren zucken im Rhythmus der Nervenbahnen unter der Haut. Eine Operation hat sie freigelegt, die Haut ist zur Seite geklappt, um die Zeichen lesen zu können. Das kostet Kraft, weil nicht klar ist, ob der Prophezeiung geglaubt wird.
Ich bin allein damit. Die Kälte steigt die Beine hoch. Es grünt in den Gletscherspalten, vom Ende her schiebt sich rückwärts der Wald zwischen die Abbruchpfeiler. Angst vor dem Sturm, dem Whiteout.