Am Morgen bezog ich die Buchmalereien auf Glenn Goulds „Goldbergvariationen“ von 1981. Ich hörte sie während ich malte.
Umrisse aus der 2. Collage von gestern zeichnete ich auf Rolle 9 und begann sie mit den Strukturen, die ich zuvor am 4.2. auf dieser Transparentpapierrolle herstellte, zu füllen. Nun meine ich in diesen Linien sehen zu können, wie es mit der Beschichtung der Relieffelder weitergehen kann. Durch das mehrfache Durchzeichnen, was immer mit leichten Korrekturen der Größenverhältnisse einhergeht, entstehen spannungsgeladene Kompositionen. Diese würde ich gerne, auf den glatten Feldern der Reliefs, frei nachempfinden. Genügend grundierte Reliefs sind vorhanden, auf denen ich das probieren kann.
Morgen kommen neue Schüler in mein Atelier. Mit ihnen möchte ich nun ausschließlich an der Kooperation mit den anderen Gruppen arbeiten. Die Rekonstruktionsreliefs des Kraftfeldes sollen Träger der Gestaltungen werden, die in den anderen Ateliers entstehen.