Auf den großen, mit Nessel bespannten Rahmen, arrangierte ich Relieffragmente des Kraftfeldes zu einer lockeren Komposition. Wenn diese Spielerei noch weiter wächst, könnte sie zu einem wesentlichen Teilaspekt der so genannten Rekonstruktion werden. Auch die gebogenen Weidenäste mit den zerstörten Reliefteilen sind ein Beitrag der Erneuerung.
Eine dreitägige Arbeitspause, in der nur die Buchmalereien entstanden sind, räumte ich das Atelier auf, schuf frei geräumte Flächen und reinigte den Platz unter dem Dach für ein Grillfest. Der so gewonnene Raum kann nun mit einem Neuanfang gefüllt werden. Der begann schon am Vormittag mit einer kindlichen Erinnerungsfreude in der zweiten Malerei im nun vollständig gefüllten Buch.
Mein hundertzwanzig Jahre alter Ahornbaum vor meinem Balkon in der Frankenallee bedankt sich für die vielen Kannen Wasser, die er alle 2 Tage von mir bekommt, mit üppigem Wachstum neuer Triebe. Das Leben im Schatten seiner Etagen ist reicher als bei seinen Nachbarn. Ich hoffe ja, dass sich weitere Bewohner der Allee anschließen und sich um die anderen Bäume auch kümmern.