Traumnovelle

Ganz langsam beginnt es zu regnen. Vielleicht wird die kalte, trockene Ostluft von feuchtwarmen südwestlichen Schwällen abgelöst. Früher war die Freude weniger, wenn es wochenlang regnete…

Gestern sahen wir die Premiere einer Dramatisierung der Traumnovelle von Arthur Schnitzler, in der Regie von Sebastian Hartmann. Dem, was wir unter Traum verstehen, ist das Ensemble sehr nah gekommen. Der künstlerische Mut war deutlich spürbar und ist in seiner Kompromisslosigkeit auch sehr anzuerkennen. Allerdings führte das auch zu Begegnungen von Musik und Choreografie, die sich gegenseitig illustrierend, die Energie nahmen.

Wir trafen wieder Chunqing mit ihrem Mann. Ich spreche gerne mit ihr, fühle mich auch künstlerisch mit ihr verbunden. Schade, dass die Premierenfeiern immer so laut sind und man sich deswegen so schwer versteht.