Immer mal, wenn der kontinuierliche Fluss der Arbeit nahe am Versiegen ist, wenn nur das dünne Rinnsal der Buchmalereien plätschert, schleicht sich etwas Lustlosigkeit zwischen die Landschaft der fordernden Augen, die mich zu umgeben scheint.
Weil einige Termine anstehen, komme ich in der kommenden Woche sicherlich nicht so recht zum konzentrierten Arbeiten. Manchmal während der Beschäftigung mit den kleinen Formaten in den Büchern, bewegen sich nur die Hände und füllen den Zeitraum mit Spuren, die nicht gedacht sind.
Die Sonne leuchtet matt hinter einer Wolkendecke, kommt nur so gefiltert durch die Glasfront des Ateliers. Nach den vielen Autostunden im gnadenlosen Licht am Wochenende, ist das erholsam. Im September erlebe ich manchmal eine Sehnsucht nach der Dunkelheit des Winters.