Reduktion

Am Morgen versuchte ich reduzierter an die Buchmalereien zu gehen, einfach weniger zu machen. Mir schwebten einzelne Elemente vor, die sich unabhängig voneinander im Format befinden. Ich kam darauf, als ich mir die 2. Malerei vom 27.1. anschaute, die so ähnlich funktioniert.

Es kam jedoch anders. Zwar blieb es bei einer gewissen Sparsamkeit, aber die Elemente zogen sich eher zusammen. Die fehlenden Umrisslinien lassen die Spannung zwischen den Haarlinien und den Farbflecken besser zur Geltung kommen. Also werde ich morgen noch einmal probieren dieses kleine Vorhaben umzusetzen, ohne mich von einer Emphase davontragen zu lassen.

Noch einmal probierte ich mit einem Animationsprogramm die Werktagscollagen so zusammenzusetzen, dass die drei Stapel mit den aufeinander folgenden Schichten, eigenständige Bewegungsvorgänge bilden, die die Entstehung der Arbeiten erzählen. Dabei unterlaufen mir immer mal Fehler, die zu neuen Möglichkeiten der Montagen führen können. Die Dateien sind nicht sehr hoch aufgelöst, sind deswegen leicht handhabbar und sollen auch die Grobheit dieser digitalen Arbeit zeigen.