Die Ausstellung die wir gestern im Museum für Angewandte Kunst sahen, trug den Titel „Im Garten der Zufriedenheit“. Zu sehen waren chinesische Tuschmalereien in zarter Kolorierung. Von ihnen sind meine heutigen Buchmalereien beeinflusst.
Für diese Woche nahm ich mir vor, weniger zu arbeiten. Die stetige Beschäftigung mit Form, Raum, Struktur und Farbe, lässt die Gestaltungskraft an Grenzen stoßen. Gerade war ich schon mit der Schere in den Gärten, um den Zugang zu spannenden Blühpflanzen leichter zu machen. Auf der Wiese öffnen sich die Samenkugeln des Riesenbocksbarts, der aussieht, wie eine sehr große Pusteblume. Gerne würde ich davon mehr ansiedeln, weiß aber noch nicht ob meine Aussaat in Pflanzschalen gelingen wird.
In meinen Eintragungen vom 03.06. 2010 lese ich, dass ich mich damals mit Musikkomposition aus gewanderten Ringen beschäftigt habe. Aus den Linien sollte ein Kompositionsprogramm Noten erstellen. Leider habe ich das nicht weiterverfolgt. Wahrscheinlich fehlte mir ein Spezialist, wie Karl Kliem.