Lieber beginne ich am Morgen zu arbeiten, nach den Frühstück und dem Weg hierher ins Atelier. Es ist Nachmittag, Besorgungen am Morgen und erst nach der Mittagspause finde ich an meinen Zeichentisch die Sicherheit der Bilderproduktion. Seit vielen Jahrzehnten startet der Bilderfindungsmotor zur selben Zeit. Auch wenn ich unterwegs bin, bleibt das so.
Jetzt schaue ich durch das Rolltor in mein Dschungelgärtchen, das mich vor der Hitze bewahrt und höre die Feierabendrufe der Bauarbeiter von der nahen Baustelle. Auch das Stampfen der Aggregate dort drüben, löst die Produktivität aus, die mich täglich überfällt, auslaugt und beglückt.
Darüber, dass wir in diesem Sommer keine große Reise mehr machen, bin ich froh, denn sie würde die Arbeitsprozesse wieder zerteilen. In erster Linie geht die Fahrt sowieso nach innen in die Räume der Ereignisse, die sie selber schufen. Diese Reisen sind weit genug und dauern ewig.