Gewebe

Nun habe ich den Roman meiner Tochter Anne „Hinter den Mauern der Ozean“ ganz gelesen. Fast möchte ich es gleich noch mal tun, um besser auf die Worte zu achten und noch langsamer hindurch zu wandern. Ich stelle mir vor, mit Teilen des Textes zu arbeiten, mit den Tabostrukturen oder dem Handprint Berlin zusammen. Aber das soll sich langsam entwickeln.

Die Tabosequenz baute ich auf Rolle 11 etwas extensiv aus. Durch den langsam trocknenden Schellack kommt mir die Dynamik etwas abhanden. Die neuen Konturen, die sich aus den Schellackwolken entwickeln, verweben sich mit der Tabostruktur aus den Tagebüchern.

Gestern ließ ich mir spontan bei einem Friseur, an dem ich täglich mehrmals vorbeigehe, die Haare abschneiden. Nur langsam gewöhne ich mich an das neue Aussehen. Jetzt gehe ich gleich zum Flohmarkt bei Gusti und esse dort auch etwas… Eine schöne Bereicherung, dieses neue Kultur-Lokal auf meinem Arbeitsweg.