Ein viereckiger Taschenspiegel auf meinem Schreibtisch, der mir ansonsten zur Kommunikation mit den Krähen dient, zeigt das kahle Geäst unter dem Regenband draußen. Krishnababy zeigt mit seiner stützenden Hand auf diesen Vorgang, während seine Augen der Blickachse über die Butterkugel in der anderen Hand auf einen Rilketext über Zeichnungen von Rodin gerichtet sind:
„Alle Bewegung legt sich, wird Kontur, und aus vergangener und künftiger Zeit, schließt sich ein Dauerndes: Der Raum, die große Beruhigung der zu nichts gedrängten Dinge.“
Währenddessen hält das Atelier nur Vervielfältigungen für mich bereit, gestern das Blutkreislauf-Figuren-Relief.
Während der Beschäftigung mit dem Rilketext und beim Anschauen der Fragmente von Rodin, reizt es mich, meine Reliefs manchmal etwas plastischer werden zu lassen.
Gestern machte ich mich noch mal auf die Suche nach einer Katze, die ich der indischen Schlange hinzugesellen kann. Das nächste Motiv spricht schon eine ganze Weile mit mir, ist nur noch nicht soweit.
Gestern einige Verabredungen, bei denen es um die Arbeit und Finanzierung des FRANKFURTER KRAFTFELDES gehen wird.