Sequenzen als Wegzeichen

In den Überschriften der Webseitentexte befindet sich an zwei Tagen hintereinander das Wort Brandungslinien. Das Wichtige dabei ist aber nicht so sehr die aufgezeichnete Aktion, sondern die Übertragung auf eine Transparentpapierrolle als Überlagerungssequenz. Sie markiert den Start für eine neue große fünfzig Meter lange Rolle, an der ich in der nächsten Zeit arbeiten will.

Die fünf bisherigen Transparentpapierrollen sind immer wichtige Begleitungen der anderen Arbeit gewesen, haben sich dann auch manchmal unversehens zur Hauptarbeit entwickelt. Verläufe von Arbeitsphasen sind so festgehalten worden. Teilweise bildeten die verschiedenen Sequenzen Wegzeichen, die zu anderen Arbeiten, zum Beispiel zu den Reliefs führten.

Irgendwann hatte ich beschlossen, die Arbeit auf einzelnen überschaubaren Bögen unterzubringen, womit aber die Kontinuität der Transparentpapiersequenzen endete.

Als ich die großformatigere Rolle mit einem auf zwanzig Metern mit dem Titel „Where…“ fertig hatte, nahm ich mit größere Blätter wie aus der Serie der „Synaptischen Kartierungen“ vor. Nun bin ich froh, zu diesem Rollenformat zurückgekehrt zu sein, das meiner Arbeitsweise am meisten entgegen kommt. So kann ich mich auf die nächste Zeit im Atelier freuen.

Vielleicht komme ich wieder zu dem Materialien Tusche, Graphit, Schelllack und Spiritus. Daraus könnten sich auch Holzarbeiten entwickeln.