In den Buchmalereien setzte ich, mit dem Mittel des nassen Handballenstempels, Linien und Flächen innerhalb eines Formates mehrfach nebeneinander. Das transportiert die Technik der rhythmischen Vervielfältigung, wie ich sie am 06. 08. beschrieben habe, in die Malerei. Statt das Papier während der kreisenden Schraffur nach links zu ziehen, bewege ich den Handballen mit dem feucht und frisch aufgenommenen Motiv nach rechts über das Blatt.
Auf dem Relief Nummer 12 des 1. Väterportrait – Exemplars befinden sich nun die Schichten der Graphitschraffur und die des 1. Schellacküberzuges. Durch eine glattere Grundierung und dem Auftrag der Schellackschicht mit feinen Pinseln, anstatt mit einer Schaumgummirolle, wie beim vorhergehenden Relief, bekommt dieses Format einen exakteren Charakter. Damit schließt es an einige vorher entstandene Malereien an. Somit mischen sich nun innerhalb dieses ersten Exemplars die Stile subtil, nicht sehr auffällig. Manche sind bewegter und fleckiger, betonen mehr die unruhige Oberfläche der einzelnen Splitter, manche sind strenger und heben Farbflächen exakter hervor und voneinander ab.
Während eines Ganges durch mein Gärtchen begegneten mir eine Ringeltaube, fünf Eidechsen, eine Goldammer, ein Rotkehlchen und viele Wildbienen, die meine Blüten und die Wasserflächen besuchen. Wenn ich still auf meinem Korbsessel sitze, werde ich ein Teil von ihnen innerhalb dieser 40 Quadratmeter.