Immer noch liegt ein Zettel auf dem Schreibtisch, auf dem das Wort Totenbuch steht. Es erinnert mich an den ursprünglichen Impuls, mit dem ich an das „Scherbengericht“ herangegangen bin.
Und gleichzeitig denke ich über die Arbeit mit meinen Schülern nach, die nicht von meinen eigenen Bildinhalten zu trennen ist. Immer hatte ich meine eigenen Themen für den Ausgangspunkt der Tätigkeit mit ihnen genutzt. Meine Arbeitsweise hat auf die meisten abgefärbt. Und die besteht im unaufhörlichen Weiterentwickeln von Techniken und Inhalten. Dieses Fließen bildet die Dynamik ab, mit der wir über fünf Jahre gemeinsam unterwegs waren.
Oben ist ein Auszug aus Rolle 6 zu sehen. Er zeigt mein Rasterportrait mit den Rohrgeflechtüberlagerungen. Auch daraus kann sich nun noch viel entwickeln.