Heute geht’s wieder zurück nach Frankfurt. Ich hoffe, etwas von der Ruhe hier mitnehmen zu können und gleichzeitig freue ich mich auf meine Arbeit.
Der Praktikant Noah tritt nun seine drei Wochen an. Ich erwarte den 3d Drucker, den er bedienen lernen soll. Neue Absprachen mit dem Museum erleichtern die Fortführung der Arbeit.
Auf der Wiese vor dem Fenster hat ein Geschwisterpaar, als ein solches kommt es mir vor, eine Plackerei begonnen, die es in Deutschland nur noch auf dem Land zu geben scheint. Ein ausgebreiteter Haufen Mist muss umgelagert werden, weil die Wiese wahrscheinlich gemäht werden soll und der Haufen dabei stört. Außerdem wächst an seiner Stelle auch kein Gras. Sie haben eine Mistgabel und vier Eimer, benutzen keine Maschinen und gehen mit einer verächtlichen Wut an die Arbeit, den Haufen an den Rand der Wiese umzusetzen. Die Frau, die ältere von beiden, vielleicht aber erst fünfundzwanzig Jahre alt, lädt sich die zwei Eimer, die sie tragen kann immer extra voll, schaufelt den Mist mit Handschuhen hinein und zieht sich bald ihre Jacke aus. Der junge Mann ist ein schmaler Mensch mit einer kleinen Mistgabel, vielleicht erst siebzehn. Sie arbeiten und arbeiten, Eimer für Eimer. Es ist Sonntag.