Aus den heutigen Buchmalereien ist ein Gegenstand gewachsen, der mir wie ein direktes Zeichen einer gegenwärtigen Anforderung erscheint. Ein orangefarbenes Pflänzchen leuchtet neben dunklem Nebel. Manches Holz von winterlichen Gesträuchen besitzt ja solche rötlichen Töne, die zwischen dem sonstigen Grau eine besondere Strahlkraft entwickeln.
Das gilt auch für die Gehölze, die auf dem grauen Beton des Tevesgeländes Fuß gefasst haben.
Ich bin zum Rückbau meines Gärtchens aufgefordert worden. Auf meine freundlichen Kompromissvorschläge will die Verwaltung des Tevesgeländes nicht eingehen. Anstatt dessen stellt sie ein Ultimatum.
Rundherum schwillt das Getöse der Abbrucharbeiten an. Die Donner der großen Metallteile, die in große, hohle Container fallen, klingen wie etwas entfernte Sommergewitter. Ansonsten aber greift das Destruktive um sich. Dachrinnen werden nicht repariert, die Tore zum Gelände sind nicht mehr abschließbar, Obdachlose ziehen in die Baracken ein, deren Dach noch intakt ist und die zerfledderten Reste des Blendfestivals zieren den Giebel der verfallenden Baracken.