Von zwei Frottagen gehen zwei leichte Gravitationsschwünge jeweils nach Rechts. Die Arbeitsweise verändert sich sehr langsam. Schaue ich auf die letzten zwanzig Jahre der täglichen Buchmalerei zurück, hat sie sich dennoch stark verändert, allerdings in ihrer eigenen langsamen, vorsichtigen Kontinuität.
Zu den Themen Tanz, Wanderung und durchmessener Raum, kam nun der längst überfällige Triogedanke, der ja der Arbeitsweise der Buchmalereien innewohnt. Aus den unterschiedlichen Musiken, die sich diesem Dreiklang widmen, steht mir am ehesten der Jazz aus meiner Kinderzeit nahe.
Große Helligkeit sickert von oben in den Raum. Sie wird in einer Stunde die Arbeitstische erreicht haben, auf denen die Reliefformen, deren bemalte Abgüsse und die ganzen Materialien liegen, die ich benötige. Es geht nun um Ölmalerei mit ihrem Duft aus meiner Jugend.
Auf den Zeichentisch stehen Gläser mit Zeichenfedern, Stiften, Messern, Holzstäben, Pinseln und all den anderen Dingen für die Buchmalerei. Sie führt mich.