Das Steigen zwischen den hohen, kahlen Stämmen, die Lichtschattenlicht auf den beschneiten Waldboden des Altkönighanges zeichnen, wärmt. Der Atem geht ruhig. Eis zwischen den Steinen der Keltenringe, und kurz unter dem Gipfelplateau, südwestlich, ist es warm. Über den Schnee schnurrt eine Hummel.
Im Totholz des Gärtchens sonnte sich eine Mauereidechse. Dort und in den kleinen Erdhöhlen auf dem Beton überwintern sie. Sie folgten mir in mein Naturrefugium und ich fühle mich nun verantwortlich für sie. Dankbar bin ich, dass das von offiziellen Stellen unterstützt wird, auch von meinen Nachbarn und den Leuten, mit denen ich im Viertel zusammenarbeite. Manchmal ist das wichtig.
Die Gravitationsschwünge besitzen eine außergewöhnliche Energie. Die nach innen, in Richtung des Hauptstammes gebogenen Weidenruten, schaffen eine Verdichtung der Kraft. Im laufenden Jahr sprießen aus den Bögen wieder Triebe nach außen, die dann wieder gebogen werden können. Es ist spannend, wie sich der Baum in dieser Konzentration verhält.