Aus der Dynamik der Lücken in der Überlagerungssequenz auf Rolle 8, sind erneute Zersplitterungen entstanden. Sie führen zu neuen Figuren, mit denen ich weitere, abstrakte Geschichten erzählen kann.
Das Zusammenspiel der Buchmalereien mit den Formen des Väterreliefs über die Frottagen und die Weiterentwicklung der Transparentpapierrollenarbeit, führen zu Überlegungen, mich über kleinere plastische Arbeiten dem nächsten Väterportrait zu nähern. Weil die Frottagen, die sich mit den Tanzfiguren zusammenfügen, von Bereichen der Formen stammen, die ich auch fragmentarisch mit Pappmache abformen kann, ist es möglich zeichnerisch und plastisch mit dem vorhandenen Material in kleinerem Maßstab zu experimentieren.
Weitere Biegungen der nach außen strebenden Äste der Weide des Gärtchens leiten die Kraft nun nach innen um. Die Wirkung dieser kompositorischen Tat hat eine emotionale Komponente. Einerseits wird das natürliche Wachstum umgelenkt und begibt sich, bei anhaltender Biegung, durch die Schnur gehalten, fest in diese Form. Andererseits wirkt die Gesamtform des Baumes fast tänzerisch. Den Teilnehmern von YOU&EYE macht das Arbeiten mit den lebenden Naturmaterialien Freude. Steine und Muscheln zwischen den Schwüngen schaffen bildliche Massepunkte für die Gravitation.