Mit der Schreckensfigur der gequälten Kreatur, aus den Wandmalereien in Tabo, arbeitete ich gestern auf Rolle 8. Ich platzierte sie in eine Frottage von der Form des nächsten Reliefs, das ich bemalen will. Hinzu fügte ich eine sehr sparsame Tanzzeichnung, die schon mehrfach Auftritte in verschiedenen Umgebungen hatte. Ihre Form hat eine Offenheit, die geradezu nach immer neuer Nachbarschaft ruft.
Die Buchmalereien sind heute etwas wild ausgefallen. Ich probierte, mit den Fasern einer gespaltenen Vogelfeder, die ich am hinteren Ende so zurechtgeschnitten habe, dass zwei Pinselspitzen entstehen, und mit Aquarellfarben, drehende Bewegungen zu malen. Das verwischte ich dann wieder und zeichnete Figuren hinzu, die wie Sternenbilder aussehen.
Mit den Krähen, die sich rund um den sprühenden Rasensprenger versammelten, versuchte ich ins Gespräch zu kommen. Sie sind sehr scheu und beobachten aus den Bäumen jede meiner Bewegungen. In meiner hochgereckten Hand zeigte ich ihnen das Futter, das ich dann neben die Vogeltränke im Schlagloch des Betons legte. Dort weichen sie manchmal Brot ein, das sie gefunden haben. Sie kommen dann und holen sich die Körner. Allerdings kommen auch die Tauben und kleine gelbe Vögel, die durch ihren schnellen Flug helle Striche in der Luft hinterlassen.