Die Party ist die Produktion. Gestern begann ich feierlich, mit der Übertragung von Teilen der letzten Sequenz von der aktuellen Transparentpapierrolle, die Rolle 9. Kürzlich, als ich einige Notizen auf einer älteren Rolle sah, gingen mir wieder Textbearbeitungen durch den Kopf. Wörter, die sich durch das Zusammenrollen des Transparentpapiers, mit dem Durchzeichnen neu ordnen. Die Idee einer solchen Verdichtung habe ich bisher nur einmal kurz probiert.
Als ich gestern eine Collage zur Verarbeitung auf Rolle 9 ausdrucken wollte, musste ich feststellen, dass der Drucker defekt ist und nur noch die schwarzen Partien des Formates reproduziert. Das aber erzeugt einerseits eine Fragmentarisierung, wie ich sie mir in ihrer Radikalität nicht erlaubt hätte. Gleichzeitig habe ich aber erneut das gute Gefühl einer Verdichtung. Ich werde diese zufälligen Ergebnisse auf Rolle 9 weiter auf ihre Eignung für die Weiterarbeit prüfen.
Besonders dichte Momente bei der Erfindung von Arbeitsschritten, finden oft kurz vor einer „Zwangspause“, wie es Weihnachten ist, statt. Für Franz grundiere ich noch ein paar Pappmache-Rasterpunkte, damit er sie bemalen kann. Diese Zusammenarbeit hat sich in den letzten Tagen leider etwas in den Hintergrund begeben.