Das Zeichnen einer weiteren Schicht in die aktuelle Kulissensequenz auf Rolle 9, brachte nur Erwartbares, das was ich finden wollte. Diese Starrheit will ich auflockern. Innerhalb weiterer Umdrehungen der Transparentpapierrolle kann ich dafür die Formen fragmentieren. Aus diesem Gedanken heraus, ist es leichter weiterzuarbeiten.
Auch die „Verdunklungsmuster“ auf den Splittern des Reliefs scheinen zu erstarren. Ich muss mich wieder langsam von den eingeübten Vorgehensweisen entfernen, wie von der Einbeziehung der Unebenheiten der Oberfläche, damit es vorwärts geht. Auf den 8 bisher bemalten Reliefs, ist dieser Vorgang aber schon deutlich sichtbar.
Während der Buchmalereien am Morgen, bemerkte ich, dass ich ihren Zusammenhang der verschiedenen Arbeitsgänge des Tages, schon beim Zeichnen mitdenke. Es gerät manche Linie, die sonst locker und unterbrochen entsteht, fest und durchgezogen. So bleiben die Flächen der Scans, wenn ich sie für die Collagen mit einem Klick auswähle und mit einem weiteren ausschneide, klarer umschrieben. Auch für die Weiterarbeit an den Malereiumrissen auf Rolle 9, sind geschlossene Formen brauchbarer.