Die Figuren, die gestern als „Vision“ über dem Indigohorizont standen, suchte ich gestern innerhalb der Buchmalereien vom Februar 2007. Ich fand 02_06_2007_002 und lese auf diesen Seiten, dass ich damals auch die Umrisszeichnungen auf die Transparentpapierrolle brachte. Ausgehend von den Zeichnungen und Malereien, die ich in diesen Tagen angefertigt habe, suche ich nun Motive, die ich mit denen von jetzt zusammenbringen kann.
Gestern entstanden in diesem Zusammenhang Fragmentierungen der Kulissensequenz durch die Überlagerung mit einem Umriss der oben genannten Buchmalerei auf Rolle 9. Wenn ich das fortführe, kann ich den Bogen über die Jahre spannen, die zwischen der Entstehung der unterschiedlichen Motive stehen. Im Idealfall steckt dann, in den fragmentierten Formen, das Potential, das sich in der Zwischenzeit entwickelt hat.
Zum Relief bin ich dann nicht mehr gekommen. Aber die jetzt, auf Rolle 9 entstandene Zeichnung, kann dazu führen, dass die Parallelität der Arbeitsschichten, Buchmalereien und Transparentpapierrolle ermöglicht, dass sie sich direkt in der Reliefbemalung überlagern. Es ist, als würde ich auf die Wandmalereien von Alchi zurückgreifen, nur dass es sich, was viel besser ist, um meine eigenen Arbeiten handelt.