Rückblick auf die Malereien und Eintragungen vor zehn Jahren. Ich traf auf das Stichwort „Preußische Arabeske“ und auf das „Kraftfeld Frankfurt“. Die Buchmalereien waren sehr dicht und völlig gegenstandslos, ganz im Gegenteil zu denen von einem Jahr vorher, in Indien. Die Suche nach solchen Figurationen, die ich nun in die Reliefgestaltung mit einbeziehen kann, stockt vor diesem Materialberg. Gestern probierte ich Umrisse aus der dritten Malerei vom 1.2. 2010, indem ich sie auf ein einzelnes Transparentpapier zeichnete. Auch nicht zufrieden stellend.
Mit dem anderen Umriss, der aus der Zeichnung von Franz kommt, bin ich nun weitergekommen. Die Ergebnisse habe ich in die heutigen Tagwerkcollagen eingefügt. Sie überlagern sich mit meinen Buchmalereien. Durch die ablenkungsfreie Zeit, kann ich morgens direkt an die Arbeit vom Vortag anknüpfen. Die konzentrierte Produktion scheint sich immer noch zu halten.
Das neue Relief ist nun grundiert. Mit der Auswahl von neuen Motiven für seine Bearbeitung, habe ich etwas spät begonnen, oder bin mit den Ergebnissen einfach noch nicht zufrieden. Bei den Überlagerungen der gegenwärtigen Produktion mit der von vor über zehn Jahren, komme ich auch etwas durcheinander. Ich muss Auswahlkriterien finden.