Drei Buchmalereiumrisse vom 21. und 22. 2. 2010 übertrug ich gestern auf einzelne Transparentpapierbögen. Bevor ich sie in Rolle 9 einfüge, will ich, durch mehrfaches Durchzeichnen, Reduktionen erreichen, die sich auf die Erkennbarkeit durch klarere Formen vor den Reliefsplittern auswirken sollen. Die sich häufenden Zeichnungen kann ich auch für das Kooperationsprojekt mit Franz nutzen.
Auf Grund der Beschäftigung mit dem Wanderungsthema, meinem Engagement für Teves West und meiner Zusammenarbeit mit Kindern, bin ich zu einem Podiumsgespräch eingeladen worden. Aus diesem Anlass gehen mir die Wandmalereien der Klöster in Ladakh, hinsichtlich der mannigfaltigen Einflüsse, durch den Kopf.
Auch das derzeitige Väterprojekt speist sich aus dem Zusammenwirken dieser unterschiedlichen Kulturen und den so ausgeprägten Stilen. Aber auch die Handwerkerwanderung meines Großvaters Oscar Fitzner, während der er in Berlin meinen Vater zeugte, um dann nie mehr gesehen zu werden, spielt eine wesentliche Rolle. Das Modell des Breslauer Domes, 2,30 m x 1,18 m x 1,75 m, das er gemeinsam mit seinem Bruder auf einem Wagen, der mit Ladung 400 Kilo wog, hinter sich her durch Europa zog, wies die beiden Wanderer als Kunsttischler aus.