Drei größere Tanzfiguren übertrug ich gestern in das untere Drittel des Reliefs. Bis ich sie in dieser Weise zu Einsatz gebracht hatte, dauerte es eine Zeit. Vor genau zwölf Jahren begann ich mich mit der Ballettaufzeichnung „One Flat Thing, Reproduced“, aus der die aktuellen Figuren stammen, und mit der dazugehörigen Website zu beschäftigen. Nun passe ich, bevor ich den ersten Tuschestrich auf die raue Oberfläche mache, die Größe an und suche eine Stelle auf den Splittern, wo alles möglichst gut zusammenklingt und wahrnehmbar bleibt.
Außerdem begab ich mich auf die Suche nach der zweiten Apsara, die wie ein Posaunenengel, von der linken Seite her, einschweben soll. Gefunden habe ich sie wieder in den Wandmalereien des Klosters in Alchi. Nun beginnt die Übersetzung in die richtige Größe und Stilisierung, damit sie auf der unruhigen Splitterfläche Bestand hat, sich seitenverkehrt einfügt. Zunächst probierte ich das in den heutigen Collagen.
Das abstrakte Motiv, das im Zentrum stehen soll, ist noch nicht gefunden. Aber sicher entsteht es aus den Buchmalereien der letzten Wochen. Möglicherweise werden es auch mehrere. Diesen Entwicklungen möchte ich nun mehr Aufmerksamkeit widmen.