Auf die Pappen, die Franz, mit sparsamen Zeichnungen versehen, zu mir hergetragen hat, klebte ich Relieffragmente des Kraftfeldes. Daran werde ich noch ein wenig weiterarbeiten, um die Tafeln dann wieder hinzubringen – hin und her.
In dieser oder der nächsten Woche werde ich den 50-Meterfries auf Rolle 9 beenden und wende mich dann sofort dem nächsten, dem 10. Fries zu. Ich bin froh, in einem Gespräch mit Wolfgang Rihm gelesen zu haben, dass ihn die Neugier danach, was weiter entstehen wird, bei seiner Arbeit antreibt. Da fühle ich mich mit ihm verbunden. Bei mir ist es die Befragung des Materials, die den Fluss auslöst.
Die Schnittmusterreliefs, die die Schüler angefertigt haben, fügte ich in das Dreiecksgitterobjekt, das in der Mitte des Ateliers hängt. Außerdem befinden sich da auch die Muschelketten, die ich im Februar fädelte. Dazu kommen nun auch noch Masken. Bei all diesem Spiel denke ich an die Fassadenobjekte, die ich für Alexander anfertigen will. Es wird sich, meiner derzeitigen Vorstellung nach, eher um einzelne Gitterobjekte handeln, die in einem lockeren Zusammenhang stehen.