Angenehme Leere

Mit mir allein, etwas Schlaf und einem Zahnarzttermin vertrödelte ich den Vormittag. Durch dieses seltene Ereignis stellte sich eine gute Stimmung ein und eine angenehme Leere. Und nun mache ich meine Tagebucharbeit erst am Nachmittag. Die Buchmalereien werden etwas selbstsicherer, vielleicht nicht besser, aber farbiger und vielfältiger.

Gestern formte ich das Relief, das ich mit den Jugendlichen begonnen hatte, weiter aus. Eine langwierige Angelegenheit mit kleinen, lange eingeweichten Pappfetzen. Ich hoffe, dass sich die Abformungsergebnisse verbessern.

Beim Blättern in alten Fotografien fiel mir eine Serie in die Hände, die Gudrun Holde Ortner von mir in den Neunzigerjahren im Malsaal des Heidelberger Theaters gemacht hatte. Und ich fand Bilder von Performances mit dem Tanzensemble in der Heidelberger Schokofabrik und mit dem Shakespeare Swui Ensemble im Gallustheater.