Die Annäherung an die Goldumrisse des Porzellanreliefs, die ich am 11.04. auf der Rolle weiter hinten, also platzierte, kommt nun an den Punkt, wo sich die Strukturen des aktuellen Voranarbeitens mit denen aus der Vergangenheit, die in die Zukunft transferiert waren, begegnen. Zuvor kann ich noch, mit dem Aufbau der Konstruktion „Futur II“ wenige Übergangselemente der Bilderschrift aus der Vergangenheit in die Umrisse zeichnen.
Die breit angelegte Experimentalstruktur hinterfrage ich mit Blick auf ein effektiveres Vorgehen. Kann ich schneller auf den Punkt kommen oder sind die entstehenden Materialmengen notwendig, den Prozess möglichst ergebnisoffen zu halten.
Dem Objektcharakter der bemalten Relieffragmente, widme ich mehr gedankliche Aufmerksamkeit. Es geht um die Größe der Porzellanumrisse, die wenn sie dem Original ähnelt, einen Prozess des Wiederkennens begünstigt. Geht es mir darum? Wird der Prozess des Erinnerns dadurch eher angestoßen?