Lärm

Vor meinem Garten sitzend, versuche ich nach einem „YOU&EYE“ Treffen, einen klaren Gedanken zu fassen. Zumeist komme ich schnell in die Buchmalereien, weil ich Papiergravuren aufnehme, weiter führe, schraffiere und mit meinem feuchten Handballen den Beginn eines zweiten Miniaturformates setze. In den entstehenden Flecken entdecke ich manchmal Figuren oder abstrakte Architekturen. Wenn die Konkretion die Oberhand übernimmt, mache ich mit Wasser und meiner Hand ein paar Wolken drum herum.

Gestern kam Franz mit seiner Mundharmonika und blies zu meinem Gitarrenlärm auf ihr. Wir spielten zwei unterschiedlich lange Improvisationen. Das läuft für meinen Geschmack noch zu wenig aufeinander bezogen. Aber das Gespräch darüber stellte die Verbindungen zu unserer bildnerischen Arbeit her.

Frau Schnabel vom Humboldtforum hat die Ausstellungskommunikation an Frau Falentin weiter gegeben, die ich schon von unserem langen Gespräch in Berlin kenne. In einer Mail beschrieb sie mir das Konzept, innerhalb dem meine Transparentpapierrolle gezeigt werden soll. Alles Weitere wird in den kommenden Monaten besprochen.