Während des Schreibens zeichne ich manchmal mit dem Füller in den Buchmalereien herum, verstärke Linien und setze dunkle Akzente. Aneinandergereihte Punkte verbinden sich oder laufen langsam aus, um nicht einzeln und fremd dazustehen. Beim Scannen kann ich diese Akzente noch schärfen.
Manchmal stelle ich mir die Frage, ob die digitale Weiterverarbeitung der Buchmalereien eine noch größere Rolle spielen sollte. In den Collagen findet das ja sowieso statt. Es entsteht oft eine Grobheit aus geringer Auflösung, vor allem bei den gescannten Federzeichnungen von der Transparentpapierrolle.
Dort lassen sich die Durchzeichnungen derzeit nicht mehr von den Umrissen der Buchmalereien einengen, sondern folgen der momentanen Intuition. Mal sehen ob sich das weiter bewährt. Ganz will ich aber nicht auf die Malereistrukturen auf dem Transparentpapier verzichten.