Mein Tagebucharbeitsmaterial habe ich mit nach Hause genommen, weil im Atelier die Heizung nicht funktioniert. Manchmal schreibe und male ich ganz gerne in einer anderen Umgebung. Dabei zeigen sich auch Veränderungen, sowohl bei den Texten, als auch in den Bildern.
Auch Rolle 10 nahm ich mit hierher, um fortlaufend weiter zu zeichnen. Gestern begegneten sich die Linien von Aleš Šteger mit dem konstruktiven Linienmaterial der letzten Tage. Es bedeutet einen Schritt heraus aus der Kontinuität der eigenen Konstruktionen und Figuren.
Unter einem solchen Aspekt sah ich mir auch die zwei alten Bücher an, die ich vor 50 Jahren gerettet habe. Insbesondere interessierten mich die eingefügten Stiche und die unterschiedlich großen Buchstabentypen. Außerdem gibt es viele ornamentale Verzierungen am Anfang und am Ende der Absätze. Auch eine Landkarte von Erfurt aus dem Jahr 1675 ist interessant.