Im Anna Freud Institut fand vorhin die erste Zusammenkunft der YOU&EYE Künstler der 6. Saison statt. Die Künstlerinnen erzählten von Ihren Projekten, die immer mehr Experimenten ähneln, in denen sie Fragestellungen ihrer eigenen Arbeit erörtern. Das, finde ich, ist eine sehr gute Entwicklung.
Meine Schüler, es handelt sich um 7 Jungs und ein Mädchen, bemalten gestern ihre kleinen, seriell abgeformten Reliefs und arbeiteten an der Aushöhlung des Baumstammes weiter, die einst der „Müttermantel“ werden soll, in dessen stehende schwere Hülle man eintreten und ihn mit den Schultern anheben kann, wenn man es schafft.
Als sie weg waren zeichnete ich an der abstrakten Erzählung auf Rolle 10 weiter. Dort tanzen Splitter der vergangenen, gezeichneten Zeit in einem Vakuum, und die Gravitation unterschiedlicher Systeme halten sie in der Schwebe. Auch ich befinde mich zwischen den Bewegungen meines Körpers, der Musik der Kunst der Fuge und den Buchmalereien in Raum gehalten. Erstmalig vermischte ich die schraffierten Papiergravuren und Haarlockenspuren übereinander. Auch ein schwebendes System.