Konstruktives Geplänkel wird in den Buchmalereien von Wischwolken aufgelöst. Das wiederholt sich gleich mehrmals an derselben Stelle. Zuvor sicherte ich aber die Konstruktion per Abdruck an eine andere Stelle der drei heutigen Formate mit meinem feuchten Handballen. Dort arbeitete ich mit den Linien weiter, änderte Farben und Längen… und versuchte nicht daran zu denken, dass ich das Material in den Collagen wieder aufnehme. Dort spielt die Verdichtung von Rolle 11 eine zunehmende Rolle.
Von den hohen Regalen angelte ich ein paar alte Dreiecksgitterkonstruktionen herunter, um am ihnen weiter zu arbeiten. Das ergänzt die Beschäftigung mit den Tabolinien, die ich auf diese Weise in eine Dreidimensionalität bringen kann. Meine Hoffnung ist, dass dies die kontinuierliche Tuschelinien-Verdichtung auf dem Transparentpapier verändert oder zumindest einen Einfluss nimmt.
Mit einem großen Hohleisen arbeitete ich mich weiter in die Höhlung des Pappelstammes, in den „Müttermantel“ hinein. Meine Schleifmaschine für die Holzwerkzeuge funktioniert nicht mehr so richtig. Deshalb bat ich Roland, den Holzbildhauer, um einen seiner Schleifböcke.