Während ich gestern auf Vandad wartete, der die Arbeiten meiner Schüler für eine Ausstellung im Museum für Angewandte Kunst abholen wollte, saß ich im Garten, ordnete meinen Kalender und dachte über die Ausstellung in Berlin nach. Innerhalb des erinnerungskulturellen Zusammenhangs fühle ich mich grundsätzlich an der richtigen Stelle mit meinem Stasi DADA. Und sicherlich machte ich mir noch nicht gründlich genug klar, dass die unterschiedlichen Ansätze, die Geschichte des Ortes zu erkunden, ein großer Vorteil der Veranstaltung ist. Ich sollte genau zuhören, was die Ostalgiker zu sagen haben.
Von dem Theaterstück „Bau auf! Bau ab!“ gibt es einen Trailer im Netz. Ich schaue es mir am Freitag an, wenn die Eröffnung für das Publikum ist. Aus meinem Interview, das vor einem Jahr gemacht worden ist, werden dort Fragmente mit anderen Textteilen verwendet. Auch in einer Soundinstallation innerhalb der Ausstellung sind Teile davon zu hören.
Am Müttermantel habe ich gestern weiter gehauen. Öfter denke ich, dass ich diese Skulptur alleine mit den Händen, ohne Maschinen, nur mit Hohleisen und Klüpfel, nicht schaffen werde. Aber Lust auf eine Kettensäge habe ich nicht. Auch das Dechseleisen hat sich bislang nicht bewährt.