Atemluft

Die Farben schwirren gemeinsam mit Klaviermusik und den piependen Rückbewegungssignalen der Gabelstapler. Hinter den Augen schließen sich die Schwingungen zu einem Raum, einem Block aus Wellen zusammen, die stetige Echos erzeugen und damit eine hohe Dichte aufbauen. Die großen Schlagbohrmaschinen können es mit den Partiten, von Glenn Gould gespielt, nicht aufnehmen, können sich nur anschließen und verschmelzen.

Dann füge ich dort die Farben der dritten Malerei von heute ein und beachte auch die Figurenumrisse, die in den anderen beiden Formaten entstanden sind. Und dann wird das Tänzerische der Musik von Bach deutlich. Es durchfließt die Bildkompositionen und stabilisiert mich.

Die Dichte dieser Vorgänge wird durch die Einbindung der derzeitigen Themen erhöht. Es entsteht eine schwere Atmosphäre, in der ich atmen muss. Die Bewegungen der rechten Hand beim Schreiben und Malen, werden von der Energie gesteuert, die bei der Umwandlung dieser Atemluft entsteht.