Maltechnik

Ein paar Tabo – Umrissinseln füllte ich mit der Schreibmaschinentype der Tonbandprotokolle des IM „Lutz Lange“. Die Dichte des Ganzen nimmt mit der weniger werdenden Gravitation ab. Erinnerungsmasse ist abgebaut worden. Die Leere zwischen den Teilen nimmt zu.

Zu Hause mit dem Tagebuch, reduzieren sich die Mittel der Buchmalereien. Viele Dinge, die für die Formenvielfalt benötigt werden, liegen im Atelier. So kommt es, dass ich mit den weichen Bossierpinsel aus der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meißen, dieses Blau aufstreiche, das alles beherrscht. Daneben treten senkrechte Linien warmer Farben auf, die oft als Gegensatz zu den Querverwischungen funktionieren.

Aus einer feinmotorischen Eigenbewegung entstehen die Spiralen, die aus der Schulter oder dem Handgelenk kommen. Neben dem Handkantenabdruck, gibt es auch manchmal solche des rechten Daumenballens. Hinter ihm sitzt eine Arthrose, die sein Volumen reduziert. Dadurch entstehen neue Längsfalten als Abdruckmaterial für wasserfarbige Bilderzählungen.