Meine Gedanken kreisen noch um den Spiralstapel im Wald. In meiner Erinnerung schlang er sich gestern um einen Stamm einer einzelnen alten Fichte. Auf den Fotos muss ich nun erkennen, dass es drei kleinere Stämme sind. Mittlerweile stellte ich mir die Struktur so vor, dass sie sich wie eine geschlossene verfilzte Decke um den Stamm wickelt. Die Dichte der Äste, die als Auflage dienen, würde das ermöglichen. Nun aber, bei genauerer Erinnerung und beim Anschauen der Fotos, kann ich von einem noch kompakteren und tieferen Geflecht ausgehen, das auch Querhölzer aufnehmen kann. Nun könnte es allerdings sein, dass das Material in diesem Baumkreis, der eigentlich aus drei Baumkreisen, die sich überlagern besteht, dann knapp wird. Es spräche aber auch nichts dagegen, wenn ich mich aus den anderen benachbarten Kreisen bedienen würde. Die räumliche Nähe zu ihnen würde das leicht machen.
Dieses Vorhaben rückt nun auch endlich das Potential in den Mittelpunkt, das dieses Areal der alten Fichten mit ihren Baumkreisen in sich trägt. Schon seit einer Weile schleiche ich um diesen Platz herum und will ihm mehr Gewicht geben. Von sich selbst aus hat das Areal schon eine ganz andere Präsenz als die Umgebung. Aber gerade diese Auffälligkeit hat mich in letzter Zeit eher davon abgeschreckt, mich noch mit eigener Gestaltung daran zu machen, dieser ebenbürtig zu begegnen. Nur die Baumkreise und ein paar Steine in den Astgabeln scheinen mir aber mittlerweile zu wenig zu sein.