HANG GANG mit Monika. Ihre Kommentare sind sehr sparsam. Umso spannender die Erinnerungsbilder, deren zeichnerische Umsetzung nun auf mich wartet. Ich werde versuchen, sie wieder aus den Gesträuchen, die wir uns angesehen, oder an denen wir gemeinsam gebaut haben, zu entwickeln. Vielleicht gelänge es mir auch, ihren Weg, den ich mit GPS aufgezeichnet habe mit in die Bildfindung einzubeziehen. Gerne würde ich ein Zeichen in eines der entstehenden Gesträuche verstricken.
Ich kam während unserer Wanderung dazu einiges zu reparieren, zu fotografieren und weiter zu flechten. In dem derzeitigen starken Sonnenlicht hat man nicht so sehr viel vom Weg. Die kontrastreichen Lichtflecken mit den dazugehörigen Schatten verhindern einen weiten Überblick über das Baugeschehen am Hang. Das ändert sich bei Nebel oder dann, wenn das ganze Grün etwas abnimmt, das Gras nicht mehr so hoch steht und die Büsche die Blätter verlieren.
Ich werde mich künstlerisch mit einem Papier von Hernn Dr. Schnebel auseinandersetzen, dessen tabellarische Aufstellung „Lose Kopplung in organisationalen und gesellschaftlichen Handlungen“ heißt. Es geht um Kommunikationssysteme zwischen verschiedenen Welten. Vielleicht geht es in meinem Falle eher um Zeichen, die miteinander reagieren und zu Bildkompositionen werden.