Fichtenäste im Schaufenster

Am Morgen hatte ich meine Tagebucharbeit zügig hinter mich zu bringen, was den Zeichnungen oft eine gewisse Leichtigkeit verleiht. Was ich allerdings derzeit mit ihnen will, könnte ich kaum formulieren, was mir aber auch recht ist.

Jan erklärte ich gestern, wie ich meine Holzinstallationen baue. Auf der Heimfahrt aus dem Spessart kamen wir am Schaufenster in der Mainzer vorbei. Einerseits überlege ich noch, wie ich mit der Symmetrie des Regals umgehe. Andererseits kommt mir in den Sinn, dass ich die gebogenen und verwitterten Fichtenäste dort zu einer Figur zusammenstellen könnte. Das Ganze ist eine Frage meiner Transportkapazität oder eine Frage dessen, was ich alleine ohne Hilfe hinkriegen kann. Diese Unabhängigkeit ist mir nach wie vor wichtig. Ich weiß schon, welche Äste sich am leichtesten abtransportieren lassen. Sie liegen ganz unten am Hang und sind recht kräftig und groß.