Reliefs im Blick

Viel scheinbar Unaufschiebbares in zu wenig Zeit eingezwängt. Am späten Abend habe ich dennoch etwas mit den drei Figurensequenzen herumprobiert, um zu sehen, wo die nächsten Fehler auszumachen sind. Zunächst wollte ich mir darüber klar werden, ob sie in den richtigen Maßverhältnissen gezeichnet sind. Dabei bemerkte ich, dass es auf das Verhältnis vom Durchmesser der Rolle, die zum wiederholten Durchzeichnen der Motive benutzt wird, zur Kantenlänge der gleichseitigen Dreiecke ankommt. Gefühlsmäßig habe ich das im Fall der drei Sequenzen richtig eingerichtet. Bei der Weiterarbeit mit Vergrößerungen muss das allerdings noch wesentlich präziser werden.

Im nächsten Schritt ist zu überlegen, ob ich die Figuren im Originalmaßstab, also 1:1 entwerfe, um sie dann auf große Transparentpapierbögen als Sequenz zu übertragen. Das würde die Präzision schaffen, die als Vorlage für die Reliefs notwendig sein wird.

Noch bin ich nicht dazu gekommen, die Mail von Vinzenz zu beantworten, obwohl ich ihn gebeten hatte in Äthiopien GPS-Aufzeichnungen zu machen, um dann mit mir über diese Linien in Austausch zu treten.

Heute Abend hat Lilly mit „Betty“ Premiere, Morgen Abendworkshop mit Maj und Übermorgen Abflug vor dem Aufstehen.

Weil aber das Tempo immer mehr zunimmt, ist es nun gut, für ein paar Tage raus zu kommen. Blick aufs Mittelmeer…

Nach dem Kurzurlaub will ich mit dem Modellieren beginnen. Vielleicht kann ich den Einstieg für die Jugendlichen einfacher machen, wenn es schon Formen gibt, die sie mit Pappmache ausfüllen können. Somit können sie in verschiedene Phasen des Projektes einsteigen, wodurch die Arbeit etwas abwechslungsreicher wird. Außerdem haben sie dadurch einen besseren Überblick über den Verlauf der Arbeit.