Atelierabende mit M.

Die Atelierabende mit M. sind auch für mich recht produktiv. Und nach einem Tag, der am Morgen mit dem handschriftlichen Tagebuch beginnt, was direkt in die Beschäftigung mit den Lehrlingen mündet und am späten Nachmittag mit dem weiteren täglichen Tagebuchprozedere weitergeht, ist ein neuer Anlauf am Abend das richtige Mittel, noch einmal durchzustarten.

Für den gestrigen Abend ist das für mich vielleicht etwas übertrieben, denn ich habe mich lediglich mit der Versiegelung der Form beschäftigt. Aber auch das ist zeitaufwendig. Trotz der vielen anderen Arbeiten habe ich so meinen Wochen-Plan für das Frankfurter Kraftfeld fast geschafft.

Hier unter dem kalten Licht eines Unterrichtsraumes sitzend, fehlen mit meine blinkenden Krähenfreunde und der Blick auf den Aufbau des Wochenmarktes.

M. arbeitet am Abend an ihren Rollbildern weiter. Ich schlug ihr vor, sie im Startorante auszustellen, mit Leisten von hinten etwas stabilisiert und etwas vor der Wand schwebend. Auf meine Frage, ob sie in unserem Verein mitarbeiten will antwortete sie erfreut und zustimmend. Durch sie ergeben sich bestimmt ein paar neue Verknüpfungen.

Bei allem Hin und Her kommt die Konzentration auf die eigene Arbeit etwas zu kurz. Aber in der kommenden Woche und während der Feiertage wird wieder Zeit und Platz dafür sein. Das muss auch sein, wenn die Produktion anlaufen soll, die ich in den letzten Tagen beschrieben habe.

Etwas verzagt bin ich darüber, dass ich meinen Weg nun nicht in diesem hohen Schnee gesehen habe, denn nun ist wieder Tauwetter angesagt und hat auch schon eingesetzt.