Ostersonnabend. Mit blaugrauem Taubenlicht bespannter, langsamer Wind – dennoch scharf. Vier Euro vierzig für etwas Brot, das am Abend zum Käse auf den Tisch gestellt wird, wenn wir die Ärzte noch zu Besuch haben werden.
Auf dem Balkon kann man etwas Sonne aufnehmen, wenn man geduldig genug ist, sich nicht aufscheuchen lässt vom Perlentaucher oder anderen Surfspots.
Der Abwasch steht noch in der Küche – die Spülmaschine bin ich.
Krishnababy zeigt in Sean Wilentz „Bob Dylan und Amerika“ auf den Satz, der sich auf die Autobiografie „Cronicles“ bezieht:
„Was zuerst auffällt in diesem Buch, das ist seine Herzlichkeit, der direkte Stil und die Dankbarkeit im Ton.“
Im Staub des gegenüberliegenden Gehweges liegt Rocky, der Maskottchenhund der Cafebetreiber. Er dreht seinen Kopf hin und her, beobachtet die trägen Krähen, die sich manchmal aus einer Astgabel fallen lassen, um sich in lässigem Schwung kurz über dem kalten Boden abzufangen.
Im Kino gestern ein wenig spektakulärer Film mit dem Titel „Kon Tiki“ über Thor Heyerdahl und seine Balsafloßexpedition im Pazifik des Jahres Neunzehnhundertsiebenundvierzig.