Morgens

Den ganzen Nachmittag und Abend war ich in Sachen Sicherung des Tevesgeländes unterwegs. Am Nachmittag fand eine Mieterversammlung statt, in der die Themen der vorigen Sitzung abgewürgt und nicht besprochen wurden. Was aber unter den Teppich gekehrt wurde, stapelt sich nur.

J. verließ  sogar vorzeitig, gleich am Anfang aus Protest gegen die Verfahrensweisen die Sitzung. So kann das alles nicht gehen.

Am Abend gab es eine Beiratssitzung der sozialen Stadt, in der es um den Verfügungsfonds des Beirates und um einen Architekturwettbewerb rund um das Tevesgelände ging.

Danach mit Helga und Maj beim Wein. Eine Zukunftsorientierung wird für die weitere Existenz des Teves notwendig.

Künstlerisch blieb mir gestern nur die Arbeit am Morgen, die Verdichtung meiner Tage-Zeichnungen. Das hält mich aufrecht, auch am heutigen Tag. Und mit einem neuen Relief konnte ich beginnen, dessen Ausformung ich heute Nachmittag fertig stellen kann. Es müssen noch mehr Formate her, die ich für die Wandbilder im Balken benötige. Die Dauer der Arbeit hat auch eine Form von Gründlichkeit zur Folge, die über das Nachdenken darüber entsteht.